Die Ausbildung

Ein Therapiehund wird nicht geboren, sondern ausgebildet.

In der Ausbildung lernen das Team (Hund und Teamführer) die natürlichen Ressourcen des Hundes zu nutzen und Instinkte, wie beispielsweise Fluchtverhalten durch Vertrauen in seinen Teamleiter auszuschalten. Von daher ist es wichtig, dass Hund und Mensch als ein Team arbeiten. Der Hund lernt in der Ausbildung, dass durchaus auch seine Individualgrenze von Menschen überschritten wird, dies aber keine Gefahr für ihn ist. Schließlich ist sein Mensch dabei, der ihm Sicherheit bietet. Was das Team bei einem Menschen genau zu arbeiten hat, richtet sich ganz nach seinem individuellen Bedürfnis. Luluu arbeitet mit Menschen mit psychischer, oder geistiger Behinderung allen Altersgruppen. Auch ein Besuch im Kindergarten oder Seniorenwohnheim gehören zu den Anforderung.

Luluu hat ihre Prüfungen beim Deutschen Berufsverband für Therapie- und Behindertenbegleithunde e.V. abgelegt.

Wenn sie mehr zur Ausbildung wissen möchten:

http://www.behindertenbegleithunde.de/

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Wenn Luluu einen neuen Klienten kennen lernt, ist sie meistens die jenige, die als erstes den Kontakt aufnimmt. Manchmal auch mit diesem Blick.

Luluu bei der Arbeit  als Therapiehund. Hier hat sie die Aufgabe, die Komandos von Klienten genau auszuführen. Der Fingerzeig deutet Luluu, dass sie sich nun hinsetzen soll. Nicht alle Menschen können sprechen. Daher kann Luluu alle Komandos auch nonverbal. Auch bei "verwaschener" Sprache versteht Luluu die Anweisung. Sonst lernt sie auch gerne einen neuen Begriff.

Der autistische junge Mann berührt die Nase von Luluu. Ihre Aufgabe ist es, diese wohl eher unangenehme Berührung zu zu lassen und nicht aus dem Komando (still liegen bleiben) zu gehen.

Manchen Menschen haben nur wenig Möglichkeiten zu kuscheln. Luluu zeigt auch hier Gelassenheit, obwohl sich die Frau über sie beugt und sie unklammert.

Warten bis die Leine am Halsband befestigt ist. Manchmal dauert das ziemlich lange.

Nach vielen regelmäßigen Treffen sind die beiden ein Herz und eine Seele und die anfänglichen Unsicherheiten gegenüber Hunden(und Menschen) sind kaum noch präsent.

Hey, ich hab gerade Feierabend! Hier auf dem Balkon liege ich dann gerne und beobachte das Geschehen auf der Straße.